Schadprogramme, insbesondere Malware nimmt einen immer höheren Stellenwert in der Internetkriminalität ein. Laut Symantec sind die webbasierten Angriffe um 36 % angestiegen, das bedeutet das pro Tag mehr als 4.5000 Angriffe auf Webseiten und Webserver durchgeführt werden. Allein im Jahr 2011 wurden über 403 Millionen Varianten von Schadprogrammen entwickelt und im Internet verteilt. Ein Ende ist auch nicht in Sicht, im Gegenteil. Darin sind sich alle großen Artvirensoftwareherstellen einig, es wird noch schlimmer.

Und wenn wundert es dann noch, das Hersteller von nicht kommerziellen Antivirenschutzsoftwarelösungen, die auch kein Budget für die Entwicklung und Erweiterung ausgeben können (Sie nehmen ja auch nichts ein außer ein paar Spenden durch Werbemaßnahmen), sehr leicht zu einer schlechten Wahl für den Internet-Benutzer werden. Hier kann ich nur einen TIP abgeben:

Sicherheit kostet Geld – wer an den 30 -40 Euro für eine ordentlich gepflegte und hochgradig entwickelte AV-Software spart, wird zwangsläufig eines Tages mit einem Virenproblem zu kämpfen haben, den längst ist das Verteilen von Schadsoftware nicht mehr ausschließlich per Mail, sondern leider vielmehr über gehackte und manipulierte Webseiten zum Quasi-Standard geworden. Im Zeitalter von Web 2.0 mit immer mehr Funktionen und Interaktivität im Web ist es für die Hacker noch einfacher geworden, Schadsoftware auch in vermeintlich seriösen Webseiten einzubauen.