Synology Systeme werden in vielen Firmen nicht mehr nur als reines Backup-System verwendet, sondern gewinnen Netzwerkweiter als Datenspeicher oder auch als Anwendungsdienst immer mehr an Bedeutung.

Grund genug einmal die grundsätzlichen Möglichkeiten der Synology NAS-Systeme etwas näher zu durchleuchten:

Einsatzgebiete:

Im Netzwerk bei kleineren Firmen und ambitionierten Privatanwendern

Die Synology NAS besitzt ein eigenes Management zur Verwaltung von Benutzern, die Zugang oder Zugriff auf bestimmte Datenfreigaben haben sollen, oder auch nicht. Damit ist die Synology sehr flexibel und vor allem unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem im Netzwerk zu integrieren. Windows Nutzer können sich genau so einfach wie macOS oder Linux Anwender mit den freigegebenen Dateien verbinden. Die Rechteverwaltung wird dabei über die Synology selbst gesteuert.

Die integrierte Benutzerverwaltung ist auch für den Computerlaien recht schnell zu erlernen und kann dabei sogar granular auf Dateiebene angewendet werden, was allerdings schon etwas Hintergrundwissen, voraussetzt.

Der Synology-Admin steuert mit der integrierten Benutzerverwaltung ebenfalls den Zugang zu den installierten Apps und Diensten auf der Synology. Zur einfacheren Administration lassen sich Benutzerkonten auch gleich in Benutzergruppen zusammen fassen.

Im Netzwerk mit Anbindung an die Windows-Domäne

Auch dafür hat der Hersteller Synology bereits vorgesorgt und bietet die Möglichkeit, die NAS als Mitglied einer vorhandenen Windows Domäne zu betreiben. Damit stehen dem Admin neben der lokalen Verwaltung der Benutzer auch die vorhandenen Windows-Benutzer aus der Active-Directory Domain zur Verfügung. Dadurch reduziert sich der administrative Aufwand deutlich, da die Benutzerkonten nicht zwei Mal, sondern wie gewohnt nur einmal gepflegt werden müssen.

Zusätzlich kann der Administrator die lokalen Synology-Konten für eingeschränkte Gäste und temporäre Service-Dienste verwenden, ohne dabei die AD-Domäne zu verändern. Das erhöht die Flexibilität enorm und sehr zeitsparend.

Im Netzwerk als Active-Directory Server

Die Synology NAS lässt sich ebenfalls auch als DNS- und Active-Directory Server einsetzen. Gerade mit dem Support-Ende von Windows Server 2008 und des beliebten Small Business Server 2011, suchen viele Unternehmen nach neuen – preiswerteren – Lösungen um die betagten und sehr kostenintensiven Windows-Server, abzulösen.

Mit dem Paket Synology Active-Directory Server setzt der Hersteller des beliebten NAS-System auf diese Lücke und bietet einen kostenlosen Domaincontroller an, bei dem nicht nur Windows, sondern auch macOS Clients eingebunden werden können. Läuft die Synology als AD-Server stehen dem Admin neben den lokalen Benutzerkonten, zusätzlich auch die Domain-Benutzerkonten zu Verfügung und können damit einheitlich und zentral verwaltet werden.

Eine grobe Übersicht über die Benutzer- und Gruppenverwaltung auf der Synology haben wir hier im Trainingsvideo einmal zusammen gestellt:

Wer den Wechsel vom klassischen Windows-Server zum Synology-Server anstrebt, sollte sich im Vorfeld erst einmal über die Veränderungen und Auswirkungen informieren. Da es mit einem einfach mal den Schalter umlegen nicht getan ist, lohnt es sich in jedem Fall einen Experten für diese Aufgabe mit ins Bot zu holen.
Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrem Synology-Projekt.

Rufen Sie uns an unter 0231 / 797 899 51 oder informieren Sie hier welche Unterstützungs-Pakete wir für Sie anbieten.

Bildquellen

  • synology -benutzer-gruppen: eigen