Der Bundestrojaner stammt aus Bayern, soviel steht fest!
Unklar ist aber immer noch die Sicherheit im Trojaner, z.B, die AES Verschlüsselung, die von einem Steuertool leider recht einfach aufgedeckt werden kann, da der Schlüssel noch immer offen im Programmcode zu finden ist. Und natürlich die schlechte Programmierung selbst, dem Chaos Computer Club ist es mal wieder gelungen ein Steuerungstool für den Bundestrojaner zu erstellen, On-Demand die wichtigsten Funktionen ausführen lassen.

Mit diesem Steuerungstool kann auf einem infizierten Rechner z.b. Die Webcam gestartet werden, Daten können gelöscht und manipuliert werden, Bildschirmfotos erstellt und Tastaturanschläge aufgezeichnet werden. Wie von Herrn Ziercke zu Protokoll gegeben sind die Funktionen zum Anfertigen von Bildschirmfotos nicht mehr direkt aus der staatlichen Fernsteuersoftware heraus zugänglich. Die verfassungswidrige Nachladefunktion steht jedoch weiterhin scheunentorweit offen. Dies bedeutet, daß unbefugten Dritten vom spukhaften Fernlöschen von Dateien bis hin zur akustischen Raumüberwachung genauso viele Möglichkeiten geboten werden, wie den ermittelnden Beamten und ihren von Unkenntnis der technischen Sachlage geplagten Vorgesetzten.

Das schlimmste aber ist eigentlich weniger, die Funktionen, oder die einfache Bedienbarkeit durch dritte, sondern vielmehr die Tatsache dass kein Virenscanner diesen Trojaner bereits erkannt hat. Auch wenn die Regierung behauptet, das der Bundestrojaner nur in besonderen Fällen zum Einsatz kommt, so Stelle ich mir doch die Frage: wer hat das mal überprüft.

Wenn schon die aktuellen Virenscanner nicht Alarms schlagen, und der Trojaner selbst leicht zu entführen ist, wäre das doch der ideale Trojaner für alle Cyberkrimminellen. Das sich solche Trojaner oftmals am Virenschutz vorbei mogeln und auch wirklich sichere Systeme angreifen können hat der Einsatz des stux Wurms bewiesen

Viel Spaß mit dem neuen Trojaner