Google Chrome ist einer der drei beliebtesten Internet Browser und das nicht nur in der Windows Welt. Da verwundert es nicht das sich der Hersteller so allerhand Tricks und Einstellungen hat einfallen lassen um Kontakt mit dem installierten Browser aufzunehmen.

Dazu sammelt der Chrome-Browser fleißig Nutzungsdaten vom Anwender und übermittelt diese regelmäßig an den Hersteller Google. Das übermitteln von Nutzungsdaten verstößt auch nicht gegen geltende Datenschutzverordnungen wie die DSGVO, da diese Daten anonymisiert werden und der Computernutzer damit auch nicht identifiziert werden kann.

Anders sieht das natürlich aus, wenn man zugleich mit seinem gMail-Konto im Browser angemeldet ist. Für alle anderen wird für jeden unbekannten Nutzer eine eindeutige Browser-ID zugeteilt und diese wird dann zusammen mit den Nutzungsstatistiken und Absturzberichten an Goolge versendet.

Diese Daten und auch die die Informationen aus den Verschlägen zur Vervollständigung, sowie auch die Vorschläge bei Navigationsfehlern helfen Google dabei, ein Bewegungsprofil für den Computer zu erstellen um diesen Browser auf diesem Computer in Zukunft mit besser angepasster Werbung zu torpedieren.

So ganz ohne Hintergedanken ist das natürlich nicht, denn dem Nutzer nur Werbung angezeigt wird, die Ihn scheinbar interessiert, ist die Chance das er auf eine der Anzeigen drückt, deutlich höher. Und die Einnahmen aus Werbeanzeigen sind für Google eben eines der wichtigsten Geschäftszweige.

Leider findet sich in den Einstellungen vom Google-Browser keine Möglichkeiten, die Datensammelwut einzugrenzen oder gar abzuschalten, weshalb andere Hersteller sich einer Lösung dazu annehmen müssen. Sämtliche Einstellungen zur Browser-ID, Update Verhalten und Nutzungsstatistiken oder Vorschläge, werden über die Registrierungsdatenbank in Windows gesteuert und sind für den Computer-Laien schlichtweg nicht erreichbar.

Das Herumwerkeln in der Registry ist sowieso den Windows-Profis vorbehalten, da ein fehlerhafter Eingriff oder unsachgemäße Löschen oder Ändern eines Wertes, schon dazu führen kann, das Windows seinen nächsten Start verweigert. Oder andere Programme oder Funktionen nicht mehr funktionieren. Deshalb sollte die Registry nur von dem Bearbeitet werden, der auch genau weiss was er da tut.

Ein Berliner Softwareentwickler Almisoft, hat jetzt ein kleines Programm vorgestellt, was alle die oben genannten Reg-Einstellungen prüft und auch durch einen Nicht-PC-Experten einstellen lässt. Das Tool Kill-ID bringt die Lösung und ein Interface mit dem die Einstellungen und auch die Verbindungen vom Chrome-Browser zum Hersteller Google gekappt werden können und ein (fast) anonymes Surfen auch über Chrome möglich ist.

Das Programm Kill-ID ist kostenlos und bietet dem Nutzer die Einstellungen für die Übermittlung der eindeutigen Browser-ID, Übermittlung der Adresszeilen Eingabe und sonstige Nutzunsstatistiken usw., ab zu schalten.

Hersteller Webseite almisoft.de